Großeinsatz der Polizei in Halle. Am Rande des Paulusviertels hat es eine Schießerei gegeben, 2 Personen wurden getötet. Die Bevölkerung wurde gebeten, nicht auf die Straße zu gehen. Die Warnung gilt jetzt auch für Landsberg im Saalekreis. 

Der Täter soll eine Art Kampfmontur angehabt haben, berichten Zeugen, der Mann habe zuerst mit einer Schrotflinte und dann mit einem Maschinengewehr gefeuert. Nach ersten Informationen wurde in Mädchen und ein weiterer Mensch getötet. Der oder die Täter sind nach Informationen der Polizei mit einem Auto auf der Flucht. Möglicherweise in Richtung B 100 Noch gilt die Warnung an die Bevölkerung, nicht auf die Straße zu gehen. Die Schießerei hat sich am jüdischen Friedhof in der Humboldstraße ereignet, ob die Täter ein politische-religiöses Motiv hatten, ist aber noch unklar.

Die Polizei meldet indes, dass eine Person festgenommen wurde. Trotzdem warnt sie bei Twitter: "Bleiben Sie trotzdem wachsam. Wir sind mit starken Kräften in und  um Halle präsent und stabilisieren die Lage, bis alle Informationen gesichert vorliegen." Bürger mit allgemeinen Nachfragen sollten die 115 wählen - und den Notruf nur im Notfall, wie die Polizei via Twitter mitteilte.

Der Bahnhof von Halle ist nach Angaben der Deutschen Bahn wegen einer polizeilichen Ermittlung gesperrt. Das teilte das Unternehmen über Twitter mit. Es komme zu Verspätungen.

Wir haben einen Einsatz in #Halle

Nach ersten Erkenntnissen wurden Personen getötet. Wir fahnden mit Hochdruck. Täter flüchtig. Bitte bleiben Sie in ihren Wohnungen oder suchen Sie sichere Orte auf.

Unsere Kräfte haben eine Person festgenommen.

Bleiben Sie trotzdem weiterhin wachsam.

Wir sind mit starken Kräften in und um #Halle präsent und stabilisieren die Lage, bis alle Informationen gesichert vorliegen.#hal0910

— Polizei Halle (Saale) (@Polizei_HAL) 9. Oktober 2019