ROCKLAND Soundcheck vom 04.02.2022

Saxon, Korn
Freitag, 4. Februar 2022

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Heute stellen wir euch eine Band vor, die nach einem kleinen Ausflug wieder zu den typischen Sounds zurückgekehrt ist und eine Band, die gerade anscheinend neue Wege geht. 
Aber beide mit rekordverdächtigen Songs!

Saxon ist eine britische Band, die 1979 gegründet und vor allem die Heavy-Metal-Szene der 80er prägte und immer noch Qualität abliefert.

Ein qualitativ hochwertiges Album liefern auch Korn ab, wenngleich nicht mehr ganz so hart, wie in ihren Anfangstagen. Überzeugt euch selbst!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Saxon: Carpe Diem

Intensiv, stahlharte Riffs, Speed und ordentlich Biss bei 10 hammerharten Tracks – damit kann man das neue, inzwischen 23. Album von Saxon auf den Punkt bringen.

Nach einem kleinen Ausflug mit „Inspirations“, dem Album aus dem vergangenen Jahr, auf dem sie Rockklassiker ihrer Rockmusiker Kollegen coverten, geht es mit dem neuen Album wieder ordentlich zu Sache. Biff Byford verarbeitet dabei auch zwei schwierige Lebenssituationen, seinen Herzinfarkt von 2019 und dann die Corona Pandemie. Dabei hatten sie schon mit dem Schreiben und den Aufnahmen für dieses Album begonnen. Im Krankenhaus hatte Byford viel Zeit zum Schreiben, berichtet er. Daher wohl auch der Titel „Carpe Diem“ – nutze den Tag.

Ein Album, bei dem die Band irgendwie auch ihren Frust über die derzeitige Lage ausgelassen hat. Das begründet auch diese Intensität. Durch den zeitweisen Lockdown wurden die einzelnen Instrumente an verschiedenen Orten eingespielt, die Drums übrigens in Deutschland.

 

Korn: Requiem

Korn melden sich mit „Requiem“ auch wieder zurück.

Ihr Motto „immer auf die 12“ ist auf diesem Album etwas abhandengekommen, ist man doch hier schon etwas filigraner an die einzelnen Songs gegangen.
Natürlich gibt es alles wieder im eindurcksvollen Kornsound mit dem so typischen Bass und der prägenden Stimme von Jonathan Davis, aber rhythmisch wirken die Jungs irgendwie klarer strukturiert. Sie dokumentieren und zementieren mit diesem Album eindeutig ihre Ausnahmestellung in der Rock- und Metalszene und zeigen sich auf dem Album tiefgründig, mitreißend und emotional bewegend.

Dieses Album ist durchaus eines der ersten Höhepunkte diesen Jahres mit durchaus hitverdächtigen Songs: „Start The Healing“, „Disconnect“ oder wie „My Confession“.

 

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