Der ROCKLAND Soundcheck vom 26.01.2024

New Model Army, The Gems
Freitag, 26. Januar 2024

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Zwei sehr unterschiedliche Alben haben wir heute für Euch im Soundcheck. Zum einen beehren uns New Model Army mit ihrem inzwischen 16. Album. Und trotz der schon so vielen Jahre schaffen sie es, sich immer wieder neu zu erfinden.

Neu und doch nicht so neu sind The Gems, spielten die Damen ja bereits bei Thundermother miteinander. Nach der Trennung kommt nun das Debütalbum der drei Powerladies.

Es lohnt sich auf jeden Fall, hineinzuhören!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

New Model Army: Unbroken

Mit „Unbroken“ veröffentlichen New Model Army ihr 16. reguläres Album und dafür haben sie sich doch ein paar Jährchen Zeit gelassen, das letzte Album „From Here“ erschien 2019.

Ja klar, wir dürfen hier nicht ihr Live Album „Sinfonia“ aus dem letzten Jahr vergessen, das mit dem Sinfonia Orchester Leipzig eingespielt wurde. New Model Army werden immer in die Schublade Indepent gepackt, wie ich finde zu Recht.

Auch bei „Unbroken“ brillieren sie wieder mit heftigem Gitarrensound mit einem rhythmischen Zusammenspiel von Bass und Drums. Und trotzdem verschieben sie hier ein wenig ihre Grenzen, wobei sie ihrem einzigartigen Sound trotzdem treu bleiben.

Das Album ist eine recht abwechslungsreiche Sammlung von Songs mit sozial- politischer Message bis hin zu tief persönlichen Einblicken. Energie, wie man sie von der Band kennt, ihr Old School Sound hier aber gemischt mit zeitgenössischen Attitüden, machen dieses Album zu einem der besten, die diese Band bislang veröffentlicht hat.

Hier ihre erste Single „First Summer After“.

 

The Gems: Phoenix

Guernica Mancini, Mona Lindgren und Emlee Johansson gehörten mal zu Thundermother.

Vor knapp einem Jahr trennten sich die drei Damen nach einem Streit von Filippa Nässil und machen fortan ihr eigenes Ding. The Gems heißt nun ihre Band und man kann mit Recht behaupten - das Imperium schlägt zurück!

Und nicht umsonst heißt ihr erstes Werk „Phoenix“. Die drei fühlen sich weiterhin dem Classic Rock verpflichtet, wollen ihm aber eine zeitgenössische Note verpassen.

Das ist ihm auf ihrem Debütalbum recht gut gelungen. Und trotzdem sind einige Parallelen zu Thundermother nicht zu verleugnen. Kein Wunder, waren alle 3 auch Co- Autoren bei vielen Songs der letzten Alben.

Wir sind gespannt, wie sie sich live präsentieren werden, für diese Auftritte brauchen sie noch musikalische Unterstützung, aber als Band wollen die 3 zu dritt bleiben.

Hier der Titelsong „Phoenix“.

 

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