Cold Years: Goodbye To Misery

Vor kurzem haben Cold Years ihr 2. Album „Goodbye To Misery“ veröffentlicht. Aus jeder Krise lässt sich auch etwas Positives ziehen, so die optimistische Message, die uns Cold Years mit diesem Album übermitteln. Na klar, Corona hat auch bei den Schotten seine Spuren hinterlassen. Gerade ging es gut los mit der Karriere und plötzlich ging auch bei ihnen nichts mehr, keine Shows, keine Touren, keine großen Konzerte. Beim ersten Album „Paradise“ wurde ordentlich gemeckert und gemotzt über die Pandemiebedingungen, da ist auf dem neuen Album nichts mehr von zu spüren. Schwierigkeiten überwinden, sich seinen Ängsten und Unsicherheiten stellen, das sind die Themen auf dem neuen Album.
Musikalisch bewegen sich Cold Years abermals irgendwo zwischen Rise Against und Dropkick Murphys. Bei „Britain Is Dead“ geht es um die Abrechnung mit dem Brexit und hier singen und spielen die Schotten ihren Landsleuten ja quasi aus der Seele, waren sie ja gegen den Ausstieg aus der EU. Ihre Single „32“ ist nicht nur einfach eine Fortsetzung von „31“. Es ist nicht nur das Alter von Sänger Ross Gordon, sie wollen hier auch eine Botschaft übermitteln: Das ist unser „Scheiß drauf, lass uns hier einfach Abhauen“ Track. Es ist, als hätte man nichts mehr zu verlieren, also könnte man genauso gut alles riskieren, um glücklich zu sein.