ROCKLAND Soundcheck vom 19.02.2021

Steve Lukather, Joseph Williams, Ricky Warwick
Freitag, 19. Februar 2021

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Star-Alarm heute im ROCKLAND Soundcheck. Zum einen bringen zwei TOTO-Mitglieder, Steve Lukather und Joseph Williams, jeder ein neues Album heraus. Und beide haben sich nicht nur gegenseitig unterstützt, auch die anderen Band-Mitglieder hatten ihre Finger mit im Spiel.

Unterstützung bekam auch Ricky Warwick bei seinem neuen Album. Die Schar der Gäste reicht von Def Leppard über Duran Duran bis hin zu Guns'n'Roses.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Steve Lukather: I Found The Sun Again / Joseph Williams: Denizen Tenant

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Steve Lukather / Joseph Williams

Steve Lukather: I Found The Sun Again / Joseph Williams: Denizen Tenant

Toto ist uns allen ja ein Begriff, ohne Frage. Immer wieder gab und gibt es Soloprojekte der einzelnen Bandmitglieder. So erscheinen auch heute jeweils Soloalben von Steve Lukather „I Found The Sun Again“ und von Sänger Joseph Williams „Denizen Tenant“.

Beide haben sich gegenseitig bei ihren Projekten unterstützt, Lukather spielt bei einigen Songs von Williams Gitarre und im Gegenzug singt Williams bei 3 Songs auf Lukathers Album. Auch die anderen Bandmitglieder wie David Paich oder Simon Phillips standen ihren beiden Musikerkollegen unterstützend zur Seite.

Lukather und Williams sind nicht nur musikalische Partner, sie sind auch seit vielen Jahren eng befreundet und so muss man die beiden Alleingänge dennoch als Einheit betrachten.

Und wenn man jetzt denkt, wenn da so gut wie alle Toto Jungs beteiligt sind, das klingt bestimmt wie Toto, der irrt gewaltig. Herausgekommen ist was komplett anderes – interessant und anspruchsvoll zugleich.

 

Ricky Warwick: When Life Was Hard & Fast

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Ricky Warwick: When Life Was Hard & Fast

Ricky Warwick: When Life Was Hard & Fast

Ricky Warwick hat auch ne Neue – eine neue CD „When Life Was Hard & Fast“.

Und wer war nochmal Ricky Warwick? Bekannt geworden ist er mit The Almighty und ist ansonsten der Sänger der Thin Lizzy Nachfolgeband „Black Star Riders“.

Rotzig und frech, schmutziger Rock’n’Roll, genau das verkörpert Ricky Warwick. Und er zeigt die ganze Spannbreite des Rock, da kommt der melancholische Ire durch, die große Ballade und die Hymne des amerikanischen Melodic Rocks.

Und das er auf diesem Album eine ganze Heerschaar prominenter Gäste im Gepäck hat, wird fast zur Nebensache. Joe Elliott von Def Leppard, Andy Taylor von Duran Duran oder Dizzy Reed von Guns'n'Roses liest und hört man da.

Entstanden ist eine fast zeitlose Platte, die gut und gern auch in die gute alte Zeit des Rocks passen würde, ganz dem Klischee entsprechend. Das muss ja nichts schlechtes sein und solche abgegriffene Floskeln und ein Schubladendenken sind dem Künstler bekanntermaßen fremd.

 

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