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US-Gitarrenbauer Gibson kämpft um Existenz

Neuer Finanzchef soll das Unternehmen vor dem Bankrott retten
Mittwoch, 21. Februar 2018

Schwere Zeiten für den Kult-Gitarren-Hersteller Gibson. Das Unternehmen, welches auch bei Rockstars wie Keith Richards, Jimmy Page und Slash beliebt ist, musste nun die Notbremse ziehen.

375 Millionen Schulden wies das Unternehmen vergangenen August auf. Neben Gitarren verkauft Gibson auch Audiosysteme.

Nach Aussagen von Firmenchef Henry Juszkiewicz ist das Geschäft weiterhin profitabel, aber die Erfolge schwinden im Vergleich zu den Vorjahren. Produkte, die nicht so gut laufen, sollen eingestellt werden.

Juszkiewicz zeigte sich zudem zuversichtlich, dass alle Schulden zurückgezahlt werden. Erst 2014 hatte Gibson die Unterhaltungssparte des niederländischen Konzerns Philips für 135 Millionen Euro gekauft. Die Marke Philips soll sich nun auf die Audioprodukte mit dem größten Wachstumspotential widmen. Man darf gespannt sein, ob der Traditionshersteller die Krise überwindet und der Plan aufgeht.

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