ROCKLAND Soundcheck vom 31.8.2018

Ian Gillan + U.D.O.
Freitag, 17. August 2018

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Diese Woche gibt es neues von Ian Gillan der auf Solopfaden wandert und einem Urgestein des Metals!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Ian Gillan: Ian Gillan & The Javelins

Nachdem Deep Purple sich quasi ins Rentnerdasein verabschiedet haben, wandert Ian Gillan auf Solopfaden.

Nicht ganz – es gibt eine Reunion mit seiner allerersten Band The Javelins. Nun sehe ich förmlich die Fragezeichen bei Euch – was macht er, wie klingt es?

Auf jeden Fall nicht wie Deep Purple. Ian Gillan & The Javelins unternehmen eine musikalische Reise durch die Songs und Klänge in die Zeit, wo alles begann.

Immer wieder wurde Gillans Liebe zu amerikanischem Soul, Rhythm & Blues ebenso wie Skiffle oder den frühen Rock ‚n‘ Roll dokumentiert und so begann die Geschichte, Gillan und seine Band saugten förmlich die Musik ihrer Helden wie Chuck Berry, The Drifters, Buddy Holly, Jerry Lee Lewis oder Bo Diddley auf und spielten diese hoch und runter.

Ian Gillan sagt zu diesem Album, es ist „eine Kollektion einprägsamer Rhythmen und feel-good Melodien“. Aber bei diesem Album geht es um mehr – sie zollen ihren Helden mit diesem Album Anerkennung. Auch weil sie dieses Album mit den alten Aufnahmetechniken aufgenommen haben und auf jeglichen modernen oder digitalen Schnick Schnack verzichtet haben.

U.D.O.: Steel Factory

Kommen wir nun zu einem Urgestein des Metals: Udo Dirkschneider.

Er war die Stimme von Accept, gründete dann seine eigene Band U.D.O. und tourte in den letzten 3 Jahren unter dem eigenen Namen Dirkschneider mit den alten Accept Klassikern durch die Lande.

Nun erscheint mit „Steel Factory“ wieder ein neues Album von U.D.O., dass für ihn einerseits ein Abschluss mit den alten Zeiten ist und gleichzeitig ein Neuanfang.

Mit diesem Album kehrt Udo Dirkschneider mit seiner Band zu seiner Kernkompetenz – dem Metal – zurück. Und er hat damit etwas geschafft, dass nur wenigen gelingt. „Steel Factory“ ist ein zeitloses Album geworden mit erdigem, handgemachten Sound – einfach ein eindrucksvolles Statement von jemandem, der über Jahrzehnte hinweg stilprägend war und immer noch ist.

Übrigens wird uns Udo Dirkschneider ab kommender Woche mit einer völlig neuen Seite überraschen – er ist Gastgeber der neuen Sendung „rock.kitchen“ auf DMAX, bei der mit anderen Rockmusikern gekocht und gequatscht wird.

Aber nun zurück zum Album „Steel Factory“. „Rose in The Desert“ ist die erste Single daraus – und das Album ist unser Album der Woche in der kommenden Woche.

Das ROCKLAND-Interview mit Udo Dirkschneider seht Ihr hier!

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