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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert
Musik von zwei Legenden erwarten uns heute im ROCKLAND Soundcheck. Und beide kommen nicht unbedingt, wie erwartet um die Ecke.
Zum einen gibt es neues Material von Folk-Legende Bob Dylan. Alt und verstaubt? Auf keinen Fall!
Beim zweiten Album begegnet Euch die Stimme von Linkin Park-Frontmann Chester Bennington. Seine erste Band, Grey Daze, hat nun ein Projekt mit ihm als Sänger veröffentlicht. Ein Zeitdokument!
Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!
Bob Dylan: Rough And Rowdy Ways
Nach 8 Jahren hat Bob Dylan mal wieder ein Album veröffentlicht: „Rough And Rowdy Ways“ heißt es und steht nun schon seit letzten Freitag in den Läden.
10 neue Eigenkompositionen sind auf dem Album zu hören, darunter auch das 17 minütige Epos „Murder Most Foul“. Wie Wolfgang Niedecken als bekennender Dylan Fan meint: Bei dem Song nimmt er sich alle Zeit der Welt.
Die Kritik feiert das Album bereits als Dylans großes Alterswerk. Und was dazu kommt – ein solches Album hat es von Dylan noch nie gegeben. Es wirkt frisch und neu und dennoch sehr vertraut.
Dylan hat im Laufe seiner Karriere seinen ganz eigenen Stil kreiert, nachdem er sich im Folk, Blues und im Rock ausprobiert hat.
Dylan ist jemand, der nicht viel erklärt, was hinter seinen Songs steckt, weder in seinen Konzerten noch in Interviews. Er lässt einfach seine Musik sprechen und erwartet, dass wir zuhören.
Grey Daze: Amends
Chester Bennington ist untrennbar mit Linkin Park verbunden und dennoch gab es auch ein musikalisches Leben vor dieser erfolgreichen Geschichte. Eine Band namens Grey Daze.
Es ist die erste Band von Chester Bennington, die nun mit der Stimme von Chester ein Album veröffentlicht.
Nun könnte man der Band vorwerfen, sie wollen mit ihrem ehemaligen Frontman Geld machen, aber dem ist nicht so.
Bereits 2017 begannen die Bandkollegen zusammen mit ihm, Songs für eine Wiederveröffentlichung aufzunehmen, denn es war Chesters Idee und Wunsch, noch einmal etwas mit seiner ehemaligen Post Grunge Band zu veröffentlichen.
Die Planungen liefen. Mit Unterstützung von Chesters Witwe und seines Sohnes Jaime sowie Brian Welch und James Shaffer von Korn entstand nun „Amends“, so der Titel des Albums.
Durch die Originalstimme von Chester ist dieses Album wirklich ein Zeitdokument, es zeigt, wo die musikalische Reise von Chester Bennington begann.
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