ROCKLAND Soundcheck vom 24.04.2020

Trivium und Katatonia
Freitag, 24. April 2020

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Es gibt Neues von "Trivium" und "Katatonia.

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Trivium:"What The Dead Men Say"

Nach fast 20 Jahren Bandgeschichte ist Trivium nun bei Album Nummer 9 angekommen.

„What The Dead Men Say“ heißt es und ist ab heute erhältlich.

Irgendwie hat man das Gefühl, diese Band meißelt mit Fleiß und Hingabe ihr Vermächtnis in Stein.

Auch auf diesem Album bieten sie mit fast unaufhörlicher Wucht fantastische Melodien, Hooks genau auf den Punkt und liefern zum Teil mit ihren Songs großes Kino.

"Beim neunten Album angekommen zu sein und die Möglichkeit zu haben, sich und seine Musik immer noch weiter zu verbessern, macht zutiefst dankbar" so Bassist Paolo Gregoletto.

Und Gitarrist Matt Heafy ergänzt: "Wir lieben melodischen Death Metal, wir lieben Death- und Black Metal. Bei „What The Dead Men Say“ ist alles, was wir machen, auf einem Album. Es geht an manchen Stellen schnörkellos nach vorn, zugleich ist es super heavy und technisch. All diese Facetten in ein Album zu gießen und am Ende trotzdem ein stimmiges Ergebnis zu haben, spiegelt wider, wo wir heute stehen."

Katatonia:"City Burials"

Die Zukunft der schwedischen Band Katatonia lag zwischenzeitlich sehr im Ungewissen.

Als sie nach dem Tourende 2018 verkündeten, sie nehmen sich eine Auszeit auf unbestimmte Zeit, dachten viele Fans, das sei das Ende.

Aber weit gefehlt. 2020 sind sie wieder da und veröffentlichen heute ihr Album „City Burials“.

Auch dieses Album erschließt sich erst frühestens beim 2. Hören und offenbart, was alles in ihm steckt.

Das ist für Katatonia nichts Außergewöhnliches.

Bei jedem erneuten Hören entfalten sich neue Facetten und zeigen die Genialität des Songschreibers und Sängers Jonas Renkse.

Katatonia sind dabei sie selbst geblieben, haben sich nicht neu erfunden, gehen in einigen Bereichen ein paar Schritte zurück, um in anderen einige nach vorn zu machen.

Im Grunde ist „City Burials“ das Rundum-Sorglos-Paket für den gestandenen Fan.

Die im Vergleich zum Vorgänger wieder etwas gesteigerte Eingängigkeit überzeugt vermutlich sogar einige der Band bislang nicht so zugetane.

Katatonia melden sich also nicht zurück, sie waren einfach nie weg.

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